Coronavirus - eine persönliche Einschätzung

Vielfach wurde ich gefragt, wie ich die aktuelle Coronavirus-Situation einschätze.

 Als Weckruf.

 Das Coronavirus hat – nach meiner persönlichen Wahrnehmung –eine niedrige Schwingung, die Schwingung der Angst. Es ist nun an jedem einzelnen von uns, dieser Angst ganz persönlich mit Liebe und Vertrauen zu begegnen. Dafür bekommen wir alle aktuell Zeit geschenkt. Zeit für uns selber, Zeit für die Familie, Zeit für die Natur, Zeit für Mutter Erde. Nutze diese Zeit. Sei im jetzigen Augenblick und betrachte mit Abstand, Weitblick und von einer höheren Perspektive (wie im Bild), was das Coronavirus Dir persönlich mitteilen will.  

 

Hier einige Botschaften, die ich in letzter Zeit beobachtet habe und zum Teil für und mit meinen Klienten bearbeiten durfte:

  • Die Hamsterkäufe helfen uns, unsere tief sitzenden Ängste vor Hungersnöten zu überwinden. Oder anders ausgedrückt: Hamsterkäufe zeigen, dass viele von uns noch tief sitzende Erfahrungen mit Hungersnöten haben.
  • Bei dem einen oder anderen geht es  darum, das  eigene Bedürfnis, stets die Kontrolle zu behalten, zu lockern. Wir erleben aktuell ja auch sehr viel staatliche Kontrolle. Wir erleben sehr viel Unsicherheit. Wir erleben eine unsichtbare Bedrohung. Derartige Eingriffe in die Selbstbestimmung können Erlebnissen wachrufen, wo wir uns gegängelt, ohnmächtig, machtlos gefühlt haben. Auch Einsamkeit kann hochkommen. 
  • Die Lebenseinschränkungen könnten uns helfen, unsere tief sitzenden Schuldgefühle rund um den zweiten Weltkrieg aufzuarbeiten. Das Coronavirus ist insbesondere eine Bedrohung für ältere Menschen und chronisch Kranke. Unsere Gesellschaft schützt aktuell diese Zielgruppe massiv. Wir schützen unsere Alten und Kranken, unsere Basis und unsere Vergangenheit und sperren dafür unsere Kinder und die Bevölkerungsgruppen weg, die unser täglich Brot verdienen, unsere Zukunft. Ich bewerte das nicht. Ich nehme es nur zur Kenntnis und sage: Interessant, nicht wahr?
  • Viele Klienten kommen aktuell mit Belastungen aus dem Kollektiv. Auch darum geht es in der jetzigen Zeit. Sich vom Kollektiv zu befreien und seinen eigenen Weg zu finden, Eigenverantwortung zu übernehmen für den eigenen Lebensweg. 
  • Wer hält aktuell unsere Gesellschaft am Laufen? Es sind Bevölkerungsgruppen, wie z.B.  Kassiererinnen in Supermärkten und Pflegepersonal in Krankenhäusern und Arztpraxen, die bislang wenig wertgeschätzt wurden in unserer Gesellschaft – zumindest was ihre Entlohnung für diese Tätigkeiten angeht. Das Coronavirus kann also zum Korrektiv werden. Es ist an uns, aus dieser Botschaft dauerhaft etwas zu machen.
  • Das Coronavirus kann das Verhältnis weiblich/männlich verändern. Wir sehen alle, dass wir unser Gesundheitssystem krank gespart haben. Unser Gesundheitssystem wurde nach männlichen Werten ausgerichtet: Geld, Profit, Macht. Nun erleben wir, dass die weiblichen Wesenszüge ebenfalls wichtig sind: Gemeinschaft, Zusammenhalt, Fürsorge, Anteilnahme. Es ist an uns, diese Botschaft wahrzunehmen und unserem Gesundheitssystem wieder andere Werte zu geben.
  • Wir  fragen uns doch alle gerade, ob wir wahrheitsgemäß informiert werden. Die Frage ist aber vielleicht gar nicht, ob der Virus gefährlich oder nicht gefährlich ist, ob gerade maßlos übertrieben oder umsichtig gehandelt wird. Sondern, was will mir das Coronavirus sagen? Was darf ich lernen? Vielleicht ist es die Erkenntnis, das ich mich von dem trenne, was nicht meiner Wahrheit entspricht, dass ich mich von alten Glaubenssätzen trenne, mit denen ich bislang identifiziert war. Dass ich Verantwortung für meinen Lebensplan übernehme.
  • Dankbarkeit ist ein weiteres wichtiges Thema. Es ist viel leichter zufrieden zu sein, wenn alles gut und nach Plan läuft. Nach Plan läuft gerade nichts. Und genau in dieser außergewöhnlichen Zeit nach den Dingen zu schauen, für die ich dankbar sein darf, gibt mir ein Gefühl von tiefer innerer Ruhe und hält mich gesund. Und Du? Hast Du heute schon jemandem ein Kompliment gemacht oder Danke gesagt?

In diesem Sinnen

Bleib gesund.

 

Herzliche Grüße

Christiane Spindler

 

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